Vom Vorstand der IPSC Austria wurde für die Kaderschützen der IPSC Austria ein Vorbereitungstraining, für die Europameisterschaft 2010 in Belgrad, mit dem vierfachen, amtierenden Welt- und Europameister in der Open Divison, Eric GRAUFFEL, organisiert. Das Training erstreckte sich über drei Einzeltage (09., 10. und 11.06.2010) und wurde auf dem Schießplatz der SGW Leobersdorf abgehalten. Beinahe das gesamte Österreichische Nationalteam, sowie einige Ersatzschützen, absolvierten die hochqualifizierten Trainings-einheiten des Eric GRAUFFEL. Hauptthema des Kurses war die Schießtechnik und die dazu gehörenden Bewegungsabläufe. An einem Trainingstag durften maximal 10 Schützen teilnehmen. Vom PSV Burgenland waren Jürgen STRANZ, Walter EIPELDAUER und Gerald REITER, vertreten.
In zwei Gruppen wurden die Teilnehmer unterrichtet. „Eric“ vermittelte die Technik und leitete das Trockentraining, sein Vater „Gigi“ leitete das Training im scharfen Schuss. Von beiden Akteuren wurde trotz brütender Hitze, bei 35 Grad Celsius, das Hauptaugenmerk auf die disziplinierte Umsetzung der Übungseinheiten gelegt. Im militärischen, drillähnlichen Verhalten wurden Fehler korrigiert und die Teilnehmer zu noch besseren Leistungen, insbesondere bei der Verbesserung der Treffer (nur die A-Zone ist zu treffen), angespornt. Wer bis zu diesem Tag dachte, dass bei einem Match „ein Miss“ verschmerzbar sei, wurde eines Besseren belehrt. Für einen Treffer in der D – Zone wurde den Teilnehmern unbarmherzig ein Magazin abgenommen. Wer ohne Magazine dastand durfte zusehen bis die nächste Ausbildungseinheit begann. Letztlich wurde nur eine äußerst wichtige Botschaft vermittelt: „Respektiere Dein Target. Jedes Deiner Targets hat es verdient durch gute Treffer (Double Alphas) respektiert zu werden.“ Diese Aussage und die vermittelten Kursinhalte machten diesen Trainingstag zu einem unvergesslichen Erlebnis, bei dem es galt bis in die späten Nachmittagsstunden, trotz großer Hitze physisch und psychisch fit zu bleiben.
Die vermittelten Kursinhalte werden noch bei zahlreichen Trainingseinheiten in den nächsten Monaten für Gesprächsstoff sorgen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Umsetzung des Kursinhaltes, auch in den zukünftigen Matchergebnissen bemerkbar macht.
