Am 30.06.2010 veranstaltete der PSV Burgenland die Polizei Landesmeisterschaft im „Praktischen Pistolen Schießen“. Die schöne Anlage des JSSV Schattendorf durften wir auch im Heurigen Jahr als Austragungsort nutzen. Es wurden insgesamt 6 Stages mit einer Mindestschussanzahl von 127 Schuss errichtet. Die Teilnehmerliste setzte sich aus Mitgliedern des PSV Burgenland, Angehörigen der LPK Burgenland, Steiermark, Niederösterreich und Oberösterreich sowie aus Angehörigen der EKO Cobra Süd, Jagdkommando Wr. Neustadt, MilKdo Burgenland, Justizwache Eisenstadt und einigen privaten Gastschützen zusammen. Insgesamt nahmen 52 Schützen am Bewerb teil.

Vom BZS Eisenstadt waren 2 Klassen mit insgesamt 50 Teilnehmern angemeldet. Leider mussten sie aufgrund dringender dienstlicher Verwendungen ihre Teilnahme kurzfristig absagen. Schade, dass den Absolventen des BZS eine derartige Ausbildungserfahrung verwehrt blieb. Die praxisorientierten Stages, schießen aus verschiedenen Positionen, auf unterschiedlich große Ziele, in Entfernungen von 1 bis 35 Metern, verlangte von jedem Teilnehmer ein hohes Maß an Konzentration und Präzision. Immerhin waren ja nicht nur Targets sondern auch Non Shoot Targets aufgebaut. Viele Ziele musste man treffen und andere wieder durfte man nicht treffen. Eben Abwechslung wie in der Praxis.

Nach einem langen und heißen Veranstaltungstag standen gegen 18.00 Uhr die Sieger fest. Der Bezirkskommandant und Obmann des PSV Burgenland, Obstlt Robert Galler, führte die Siegerehrung durch.

Lisa Köppel des OKD Eisenstadt gewann die Damenwertung und errang damit den Titel „Burgenländische Landesmeisterin im PPS“.

Gerald Reiter der PI Schützen/Geb gelang es seine Erfolge der letzten Jahre zu wiederholen und wurde neuerlich Burgenländischer Landesmeister im PPS.

Ein ganz besonderer Dank gilt allen Helfern für die zahlreichen geleisteten Arbeitsstunden und dem Obmann des JSSV Schattendorf für die Bereitstellung der Schießanlage.

Abschießend sei noch erwähnt, dass es bei dieser Veranstaltung zwar nur einen Sieger aber keine Verlierer gibt. Denn jeder Teilnehmer hat im Umgang mit seiner Dienstwaffe, insbesondere im scharfen Schuss, sicherlich an Erfahrungen gewonnen. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Täter immer gewaltbereiter werden, sollte jeder von uns eine derartige Trainingsmöglichkeit nicht ungenutzt lassen. Das gilt natürlich auch für Kollegen mit Sonderverwendungen wie Einsatzeinheit, Einsatztrainer, etc…