Strem, 01.Oktober 2011 – ein typischer 1. Oktober wie man sich diesen so vorstellt – Sonnenschein, wolkenlos, 27 Grad und absolut windstill – die besten Voraussetzungen um ein Fischen am Stremer Teich durchzuführen.
Nachdem auch KUCHER Michl das OK von seiner Frau für die Teilnahme bekommen hatte, trafen sich das Who is Who, die Creme de la Creme, die Elite, die Champions League der Fischer des PSV Bgld am Wasser der Fam. SZEP in Strem. Bereits um 08.00 Uhr wurden die 11 Fischer in gewohnter Manier von den Damen der Verpflegung TAKER Anna und LIPPL Resi mit einem kräftigen Frühstück empfangen.
Um die ständigen Ausreden über einen schlechten Platz vorzubeugen, wurde diesmal nicht Nummern gezogen, sondern vom Glücks(B)engerl Florian TAKER nur die Namen der Fischer, welche sich dann in dieser Reihenfolge die Plätze selbst aussuchen konnten. So waren die Eckplätze schnell an die Erstgezogenen – SPRINGSITS Johann, SCHAUTZI Rudi, KUCHER Michl und AUER Manfred – besetzt. Ob die TOP-Plätze damit vergeben waren, konnte man aber nicht sagen. Einzig NEMETH Rudi suchte seinen Platz nach einem anderen Kriterium aus – er musste den Teich bezwingen – sein erklärtes Ziel bestand nur darin, einmal nicht am Terrain auszurutschen.
Jeder brachte nun seine, im Top-Zustand befindliche Ausrüstung in Stellung. Pünktlich um 09.00 Uhr wurde der Teich mit den Schwimmern übersäht. Voll konzentriert ging man(n) zur Sache und schon nach wenigen Sekunden hörte man den ersten Fluch von TAKER Franz über einen vergebenen Anschlag. Doch auch diesmal hielt der Teich, was sein guter Ruf versprach – nämlich Fische, Fische, Fische und noch einmal Fische – die Ruten bogen sich, die Schnüre dehnten sich bis aufs Äußerste, die Bremsen surrten am ganzen Teich und die Flüche vermehrten sich Zunehmens ob der Anschläge, die ins Leere gingen.
Die Akteure waren dermaßen mit dem Kampf „Mann gegen Fisch“ beschäftigt, dass die vorherrschende Ruhe fast schon gespenstisch wirkte. Lediglich die Bekanntgabe des „Durstes“ unterbrach die Stille. Karpfen für Karpfen wurden über die Kanten der Setzkescher gehievt, wobei Rudi SCHAUTZI auf Grund der großen Menge die Fische schon schlichten musste, um alle unterzubringen. Er war es auch, welcher bei der Abwaage um 12.00 Uhr das Wiegenetz 2-mal füllte, bevor man zu einem Ergebnis kam. Mit 32,28 kg übernahm SCHAUTZI die Halbzeitführung vor KUCHER Michl mit 22,03 kg, der leider 2 „Kapitale“ auf Grund eines Wasserhindernisses (Drahtseil) vorgeben musste. An dritter Stelle platzierte sich der aufstrebende Jungfischer Christopher MARX mit 21,31 kg, der erneute seinen Vater weit hinter sich ließ.
Nach Einnahme einer guten Gulaschsuppe mit einem „kühlen Blonden“ wurde die restliche Zeit der Mittagspause zum Auflockern der strapazierten Muskulatur genutzt. Frisch gestärkt erfolgte um 13.00 Uhr der Startschuss zur 2. Halbzeit. Doch zum Leid aller Teilnehmer hatten die Fische nichts vom Ende der Pause mitbekommen, so dass die Bisse in der ersten Stunde eher rar ausfielen.
Nur langsam begann die Nahrungsaufnahme der Karpfen auf fast allen Plätzen – die Betonung liegt auf „fast“ – da die Fische bei den Futterstellen von Didi HAJNY und Rudi NEMETH auch danach eine Siesta hielten. Letzter hat sich vermutlich so stark darauf konzentriert um nicht auszurutschen, dass er seinen Schwimmer nicht immer im Blickfeld hatte und schon bald nach Wiederbeginn „w.o.“ gab. Andi SCHELAKOVSKY fiel in der 2. Hälfe ebenfalls ein bisschen zurück, was wohl daran lag, dass er das ein oder andere Ständchen zum Besten gab – (Kommentar von Flo T. – Gott sei Dank haben die Fische keine Ohren). SCHAUTZI präsentierte sich auch am Nachmittag in Hochform. Und all jene Fische, die beim ihm nicht zum Biss kamen, hakten sich bei seinen Sitznachbarn Eberhard AMON und Manfred AUER. Manfred versprach, diesen Tag im Kalender rot anzumalen, da er vermutlich keine 32,95 kg mehr an einem Tag fangen wird. Soviel sei aber schon jetzt verraten – mit dem Gewicht kam er nicht in die Medaillenränge!Das Cristopher MARX auch am Nachmittag seinen Setzkescher kontinuierlich füllte, blieb auch seinen Vater nicht verborgen. Nachdem Vater MARX seinen Schwimmer quer über den Teich, in unmittelbarer Nähe vom Fangplatz seines Sohnes platziert hatte, kam auch er wieder in den Genuss des Drillens.
Das „Ende“ erfolgte um 16.00 Uhr. Nach erfolgter Abwaage konnte ein Gesamtgewicht von 321,13 kg von den Offiziellen verlautbart werden. Nach Berücksichtigung des vorzeitigen Aus von Rudi NEMETH (10,5 Personen) ergibt dies ein Durchschnittsgewicht pro Person von 30,58 kg!!!! Oldboy Michl KUCHER sicherte sich mit 36,58 kg den dritten Platz. Um eine Klasse besser präsentierte sich Christopher MARX, der mit 45,75 kg die Silbermedaille errang. Die Darbietung von SCHAUTZI bedarf der Bezeichnung „Weltklasse“ – das Gesamtgewicht von 64,90 kg bedeuteten einen überlegenen Sieg und dass in der Champions League!!!
Die Wertungen im Einzelnen :
Schautz Rudolf | 64,90 kg |
Marx Christopher | 45,75 kg |
Kucher Michael | 36,86 kg |
Amon Eberhard | 35,47 kg |
Auer Manfred | 32,93 kg |
Taker Franz | 30,30 kg |
Marx Wolfgang | 27,01 kg |
Schelakovsly Andreas | 19,98 kg |
Springschits Johann | 16,90 kg |
Hajny Dieter | 10,78 kg |
Nemeth Rudolf | 0,53 kg |
Ein besonderer Dank ergeht an Fritz SZEP für die Benützung der Anlage sowie seinen ünermüdlich Helfern.
PS: Die nächste Möglichkeit um die Sieger herauszufordern gibt es dann vermutlich im Frühjahr 2012.
Petri Heil
Franz Taker
Marx Christof heißt eigentlich Marx ChristoPHER !!! ;)
Na hallo, wer hat den Text geändert”!!! Ursprünglich stand da –
“Der aufstrebende Jungfischer Christopher „Chrisu“ MARX …”
“Das „Chrisu“ MARX auch am Nachmittag ….”
Marx ChristoPHER ist aber natürlich auch in Ordnung – :-)
<(°))))))<